Durch den großem Erfolg der Gero-Codex-Ausstellung wurde ein Folgeprojekt in Angriff genommen wurde. In der damaligen Klosterbibliothek des Klosters Wedinghausen befand sich auch eine 1610 in Venedig gedruckte Ausgabe des „Sidereus Nuncius“ von Galileo Galilei, die früher im Besitz des Chorherrn und Pfarrers von Hüsten Sebastianus Menge gewesen war. Siderius Nuncius (Sternenbote) ist die erste wissenschaftliche Schrift, die astronomischen Beobachtungen beschreibt, die erstmals mit einem Teleskop durchgeführt wurden.
In der Ausstellung wurden die Besucherinnen und Besucher medial in die Welt von Kosmos-Beobachtungen in der damaligen Zeit entführt. NASA-Bilder, Mondprojektionen, Poster zu geschichtlichen Weltbildern, die Anfänge der Teleskopnutzung und Galileo Galilei bereiteten auf den letzten Raum vor, in dem das Buch in einer Glasvitrine ausgestellt war.
Alle Seiten des Buches waren aber als fortlaufende Poster-Reproduktionen zu erleben und aus dem Buch in der Vitrine selbst erhoben sich auf faszinierende Weise Texte und Sternenfotos über eine trichterförmige sich nach oben öffnende Leinwand.